Willkommen bei awolon -
dem Trainerkollektiv
Worum es geht
„Wenn Ihnen jemand an den Kragen will, können auch wir Sie nicht davor schützen. Was wir aber können ist, Ihnen zeigen, wie Sie es erst gar nicht so weit kommen lassen“
Wir möchten Sie auf diesen Seiten über uns und unsere Arbeit aufklären. Sie können sich hier über unsere Philosophie und Angebote informieren und finden Referenzen unserer Arbeit.
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"DAS LEBEN WIRD DIR SO LANGE DENSELBEN TEST GEBEN, BIS DU IHN BESTANDEN HAST."
(XO, FILOU)
WER oder WAS ist awolon?
Warum Ritter? Warum Zebras?
Anno 2003 zog es einen Mann hinaus in die Welt, um diese ein kleinwenig besser zu machen. Sein Name war und ist Hartmut Gähl! Zu dieser Zeit begab er sich als Projektleiter der Arbeiterwohlfahrt zu Düsseldorf gegen Gewalt und Rassismus hinaus in die Welt um zu sehen, zu verstehen und zu begegnen. ...
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So begegnet er zunächst Klaus Kaulich vom Landeskriminalamt Mettmann und seiner verantworteten Mission „Zoff dem Stoff“, einer schulischen Suchtpräventionsmaßnahme in Schulen.
Gähl verstand! Um Kinder und Jugendliche zu erreichen bedarf es weniger der Pädagogik als vielmehr einer kreativen Leichtigkeit und Menschlichkeit gepaart mit unverzichtbarer Beziehungsgestaltungsfähigkeit. Diese Erkenntnisse nahm er mit auf seinen weiteren Weg. Denn wenn man hilfreich sein möchte, so sollte man zuhören und sich für die Belange der Hilfesuchenden interessieren und noch viel wichtiger ist zu akzeptieren, dass man nicht allen selber helfen kann.
Gähl verstand! Ein(e) jede(r) kann bei irgendwas hilfreich sein. Wenn der Punkt erkannt ist, selber nicht weiterhelfen zu können, so muss es längst an dieser Stelle nicht enden… Man muss auch selber nicht alles neu erfinden, neu entdecken. Wer bereit ist sein Sichtfeld nicht zu beschränken, wird seinen Horizont erweitern und vieles klarer erblicken. Fort- und Weiterbildungen, ein breit aufgestelltes Netzwerk Gleichgesinnter sowie die innere Haltung des „Lebenslangen Lernens“ und der Bereitschaft Neues zu entdecken können helfen.
Auf seinem weiteren Weg begegnete Gähl seinem späteren „Lehrmeister“ Ralf-Erik Posselt, damaliger Leiter der Gewaltakademie Villigst (EKvW), was Gähl nicht wusste. Eine Persönlichkeit die einem unendlich viel über sich selber lehrt ohne zu belehren.
Gähl verstand..nix! Diese Persönlichkeit lehrt nicht, sie leert. So ein erstes Fazit der Begegnung auch noch mit einem Mann der Kirche. Auf der Suche nach Wissen und Erfüllung geleert zu werden wurde als wenig hilfreich angesehen und Gähl setzte seinen Weg fort mit der Erkenntnis, dass diese Persönlichkeit selber so leer im Kopf ist, dass vermutlich bei ihm nicht mehr alle Tassen im Schrank vorhanden sind. Ein lehrreicher Irrtum, wie sich schon bald herausstellte. Denn man begegnete einander erneut….
Gähl hatte nun die Aufgabe ein XENOS-Projekt bei der Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf zu leiten mit EU-Finanzierung. Für diese Geldmittel sollten nun Gewaltpräventionstrainer:innen „eingekauft“ werden zwecks Umsetzung der Trainingsmaßnahmen. Doch wen nimmt man da nun, wenn man niemanden kennt und deren spätere Umsetzungen als Projektleiter zu verantworten hat? Richtig….niemanden! Geht aber auch nicht, muss ja. Also besann sich Gähl auf sich selber und suchte nach Lösungen aufgrund seiner Erfahrungen der bis hierhin zurückgelegten Wegstrecke. Tatsächlich hatten sich bis hierhin viele Kenntnisse angehäuft, aber Menschen kennen und schätzen gelernt, auf welche man nun selber einmal „blind vertrauend“ zurückgreifen konnte….Fehlanzeige! Ein eigenes Netzwerk musste her. Ein Netzwerk, welches den Slogan „Miteinander-Füreinander“ der Arbeiterwohlfahrt auch repräsentieren konnte. So schaute und überlegte Gähl und wurde abends bereits fündig im TV, bei der Ausstrahlung des Films „Die Nebel von Avalon“. Die König Artus Saga! Natürlich…..! Ritter vereinigen sich und kommen in der Sache begründet an einen gemeinsamen Tisch! Genau das wollte Gähl auch! Trainer:innen für Gewaltprävention kommen für die gemeinsame Sache, den Erfahrungsaustausch und Auftragsbesprechungen an einen gemeinsamen Tisch und man überlegt gemeinsam was wie gehen könnte. Genial. Euphorie machte sich breit. Die Philosophie mit gar epochaler Historie wurde neu entdeckt. Und der Clou: Ganz kreative Köpfe erahnen es bereits, in (Die Nebel von) Avalon steckt quasi Awo (Abkürzung für Arbeiterwohlfahrt) auch irgendwie drinnen.
Mit dieser euphorischen, Projekt überdauernden Philosophie, so forderte es auch das Xenos-Projekt als Zielsetzung, war der Projektnahme „Awo-lon“ geboren. So beseelt dachte es Gähl, als er in die Namensgebungskonferenz hinein ging und Projekt und Namen präsentierte…..
Sagen wir mal so….der Funke sprang nicht über bei den noch mehr Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt. Ein Gewaltpräventionsprojekt mit Rittern und Schwertern, also Waffen, schien nicht passend. Als dann noch eine ältere Mitarbeiterin nachfragte, dass sie das AWO verstanden habe, nicht aber wofür das LON stünde, musste auch Gähl wieder dazu lernen: Epochale Historie bzw. Ideale und Arbeiterwohlfahrt….da passt irgendwo was nicht zusammen! Das Projekt erhielt sodann den Titel „Com:mit - Aus Fremden werden Freunde“.
Nun sagen wir mal so….hier sprang jetzt der Funke nicht auf Gähl, den weniger Verantwortlichen der Arbeiterwohlfahrt über. Wie sinnfrei….Com:mit….!? Gähl hatte nun das Problem: wie gelingt es ihm in Verantwortung ein Projekt mit blödem Titel und ohne Philosophie dahinter, über das Projektende hinaus überdauern zu lassen? Aber ja,…das Projekt lebt befristet mit dem sinnfreien Namen und nach dem Projektende überdauert es als „Awolon Trainerkollektiv“!
Doch wie füllt man das „Awolon Trainerkollektiv“ mit Inhalt und Leben? Welches könnte der gemeinsame Nenner sein? Wer die Ritter? Und da besann sich Gähl erneut auf die Empfehlung: Gewaltakademie Villigst! Dazu eine Handvoll unerschrockene Interessierte! Wenn man jetzt also es noch schafft, die EU-Honorarmittel des Projektes für fertige Trainer zu nutzen, um Trainer selber auszubilden mit Praxisteilumsetzungsverpflichtung, dann müsste das nicht nur machbar sein, sondern gerade auch in Sachen Nachhaltigkeit eine Optimierung darstellen! Jepp! Und da war sie wieder, diese beseelende Euphorie epochalen Ausmaßes bei Gähl und auch ersten Trainerkandidat:innen…
Sagen wir mal so……wer die Arbeiterwohlfahrt als unbeweglich, sperrig und bisweilen unkreativ wahrgenommen hat, Gähl betont bis heute dieses nur bei beschriebener Namensfindung erlebt zu haben, der hat noch nie innovative Ideen mit den bürokratischen Finanzschergen der EU kommuniziert. Diese meldeten nüchtern zurück, dass die Projektumsetzung exakt wie beantragt und genehmigt zu erfolgen hat. Eine Belehrung seitens Gähls, dass ein Projekt streng genommen keine vorher festzulegende Zielsetzung haben kann bzw. sollte, da es sonst eine Maßnahme wäre und das Potential eines Projektes zu Nichte machen würde verkniff Gähl sich. So zumindest aber bei der Weiterbildung zum „Systemischen Projektmanager“ erfahren…egal.
Wir kürzen ab und nehmen es an dieser Stelle vorweg: Kurz vor Projektende war es dann aber auch einfach zu spät festzustellen, dass Gähl es doch so gemacht hat wie von ihm beabsichtigt und die formalem Zwangsvorgaben listig umging bzw. passend gemacht hat. Ok, durfte aber auch wirklich nix auf den letzten Metern schiefgehen sonst wäre es wohl in einem finanziellen Desaster geendet. Aber für etwas verantwortlich zu sein, ist eben auch mal Mut zu beweisen für neue Wege und nicht vor der Bürokratie zu erstarren und sich fügen. Entscheidungen treffen. Auch eine Hummel kann laut physikalischer Gesetze eigentlich nicht fliegen. Weiß sie nicht, sie fliegt einfach!
Doch leider mussten nun Gähl und Trainer:innen sich Wissen aneignen für gute Gewaltpräventionstrainings. So fuhren alle beseelt zu dieser besagten Gewaltakademie Villigst. Alle flogen euphorisch der Ausbildung entgegen, nur Gähl flog etwas angestrengter, da er ja als Einziger wusste, dass alle eigentlich formal bürokratisch nicht fliegen durften oder konnten…
Doch wenn das noch keine schwere Aufgabe für Gähl war, so trat diese ihm nun in der Gewaltakademie Villigst in Persona Ralf-Erik Posselt gegenüber. Da trat doch beim Kennenlernabend tatsächlich erneut dieser „Mann ohne Tassen im Schrank“ Gähl und seinen Mannen als Leiter und potentieller Ausbilder gegenüber. Gähl und Hummelgeschwader samt bürokratischem Kartenhaus schienen verloren…. aber…es wurden die lehrreichsten Begegnungen für alle. Dieser Mann verstand es unnachahmlich durch nichts zu sagen mehr mitzuteilen und zu lehren als viele andere wortgewandte Lehrtrainer auf dem Gebiet der Gewaltprävention. Antworten wie „Ich könnte Dir auf Deine Frage zwar eine Antwort geben, aber besser Du findest es selbst heraus. Probiere es doch mal aus! Finde Deinen Weg, Deine Antworten! Meine Antworten sind letztendlich nur meine Antworten“, beseelten fortan die Haltung des Awolon Trainerkollektivs. Nicht nur in der Gewaltprävention sondern in allen Trainingsangeboten fand diese Philosophie in der inneren Haltungsvermittlung entscheidenden und leitenden Einzug. Sein Gedanke und seine Philosophie, dass man zwar Geld verdienen dürfe mit Gewaltpräventionstrainings, sich aber nie daran bereichern sollte, da das Thema viel zu wichtig ist, rundeten die Awolon Philosophie ab. Um auch ein wenig Demut vor dieser Aufgabe zu vermitteln, ist Awolon fortan auch bewusst dazu übergegangen, sich selbst klein zu schreiben, nämlich „awolon!“
So ist an dieser Stelle also geklärt, warum wir „awolon“ heißen und warum wir uns auch gerne als Ritter in der Neuzeit betrachten. Was fehlt ist noch die Erklärung bezüglich der Zebras. Zunächst sind sie Ausdruck unserer ursprünglichen Verbundenheit mit der Gewaltakademie Villigst, für welche wir als Regionalgruppe Lev./Köln bereits über 100 „Deeskalationstrainer:innen gegen Gewalt und Rassismus“ ausgebildet haben. Aber auch die Zebras haben ein überlebenswichtiges „Miteinander-Füreinander Gefühl“. Durch ihre Musterung sind Zebras von der lebensbedrohenden TseTse-Fliege kaum zu erkennen. Stehen nun zwei Zebras, und das tuen diese oft und gerne, nebeneinander, verschwimmen für diese Fliege die tierischen Umrisse und daher bleiben sie zumeist von ihr unbemerkt und daher sicher! Von daher entsprechen die Ritter der Tafelrunde und Zebras vollends der Grundausrichtung des Trainerkollektivs awolon. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann sich die Hummel mit anschließen wird.
Unser aller Dank, und da sprechen wir für viele Menschen weit über die Grenzen des Trainerkollektivs awolon hinaus, gilt an dieser Stelle Ralf-Erik Posselt. Er hat nicht nur die Gewaltakademie Villigst ins Leben gerufen, sondern auch uns awolonier beseelt und eine geistige Heimat gegeben. Auch wir sind fortan bemüht, immer mal wieder ein paar trübe Tassen aus dem Schrank zu räumen um uns den Platz für Erneuerungen zu lassen. Die Sicht auf die Dinge macht den Unterschied! Unsere Themen und Methoden von gestern sind nicht immer die geeigneten von heute und die Methoden von heute haben selten die Substanz von gestern. Lebenslanges Lernen bedeutet für uns demnach auch, dass wir unsere Kollektivtrainer:innen nicht nach einem Konzept clonen und anpassen, vielmehr ist jeder/jede einzelne(r) Trainer:in eines von vielen Konzepten. Bei uns macht Erfahrung und Persönlichkeit den Unterschied. Ein Kollektiv individueller Persönlichkeiten mit vielen wundervollen Lebenskonzepten….oder einfach und kurz: awolon !
Aktuelles und Termine
Wacken 2023
Das „WACKEN“ wird niemals untergehen….auch 2023 im Matsch nicht!
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